Das Fundament spiritueller Evolution
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Das Wurzelchakra ist, wie der Name schon sagt, die Wurzel. Der Ort, wo Deine Erdung stattfindet und Deine Lebensenergie fließt. Wenn Dein Wurzelchakra gestört ist, dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass Du unsicher durchs Leben gehst und Existenzängste Dich plagen. Unsere Erdung ist also essenziell für einen gefestigten Energiefluss, ein gefestigtes Selbst. Lass uns einmal schauen, was es mit dem Wurzelchakra auf sich hat und was Du gezielt tun kannst, um es zu festigen oder zu reinigen.
Sein Element ist die Erde und seine Resonanzfarbe ist Rot. Außerdem ruht hier die Kundalini-Energie. Das Wurzelchakra liegt am Damm zwischen dem Anus und den Geschlechtsorganen und es wird anatomisch allem zugeordnet, was fest ist. Also zum Beispiel Deinen Knochen, den Zähne und außerdem dem Blut und dem Darm.
Das bedeutet also nicht nur, dass es in einem ausbalancierten Zustand für Stabilität und Sicherheit auf mentaler Ebene sorgt, es kann auch Einfluss haben auf unsere körperliche Gesundheit. So ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass es bei einem gestörten Wurzelchakra zu Darmproblemen oder Gewichtsproblemen kommen kann.
Es ist also ein sehr wichtiges Hauptchakra. Dessen Basis in unserer frühen Kindheit geprägt wird. Wenn es gefestigt ist, dann bist Du es auch. Darum solltest Du immer gut auf Deine Wurzel achtgeben und ihr wenn möglich ein festes Ritual in Deinem Leben einräumen.
Ziel der Öffnung
Je nachdem wie Deine Basis bestellt ist, ist es für Dich leichter oder schwieriger, Dein Wurzelchakra auszubalancieren. Aber es ist nicht unmöglich und das ist das Wichtigste. Dadurch, dass der Grundstein für das Wurzelchakra im Babyalter gelegt wird und Babys sehr auf ihren Geruchssinn angewiesen sind, ist das auch der Sinn, der dem Wurzelchakra zugeordnet wird.
Wenn Du in Deinen ersten Lebensjahren also große Sicherheit durch Deine Mama erfahren hast, Dich in ihrer Geborgenheit sicher fühlen konntest, dann hat das ein gefestigtes Fundament für Dich und Dein Wurzelchakra geschaffen. Du besitzt ein instinktives Sicherheitsgefühl und es ist für Dich nicht mit großer Anstrengung verbunden, Dich zu erden.
Hast Du Dich als Baby nicht geborgen und sicher gefühlt, ist es theoretisch entsprechend schwieriger, hier einen Ausgleich zu schaffen.
Wenn man zusätzlich aber noch den individuellen Chart des Human Design Systems berücksichtigt, kann man das so allerdings nicht pauschalisieren. Auch hier sollte man also bei einer Störung immer ganzheitlich schauen, welche energetischen Veranlagungen bereits vorhanden sind. So kann sich also jemand mit einem undefinierten Wurzelzentrum im Human Design durchaus unsicher fühlen, obwohl er in früher Kindheit immer sicher und geborgen aufgewachsen ist. Und andersrum.
Für ein ausbalanciertes Wurzelchakra sollte Dein Ziel also sein, mit beiden Beinen fest im Leben zu stehen. Unerschütterlich jede Herausforderung anzunehmen und durch sie hindurchzugehen. Es bedeutet nicht, dass Du nie wieder Leid erfährst, sondern dass Du lernst, mit schmerzvollen Erfahrungen besser umzugehen, ruhiger & entspannter durchs Leben zu gehen, mit einem gewissen Maß an (Ur)Vertrauen.
Wenn Du selbst gerade Deine eigene persönliche Bewusst-Seins-Werdung vorantreibst oder neugierig bist, wie Dein energetischer Bauplan im Human Design aussieht, dann schau Dich gerne bei meinen Horoskopen um oder schreib mir eine Nachricht und wir schauen uns Deinen Chart an und entschlüsseln Deine vorgegebenen Muster, damit Du Dich und Deine Umwelt selbst besser verstehen und lieben lernst.
Thema des Wurzelchakras
Die Themen des Wurzelchakras sind Erdung, Sicherheit und Ur-Vertrauen. Es ist die Basis, das Fundament. Und ein stabiles Fundament ist die Voraussetzung für alles, was darauf aufbaut. Immer. Wenn also Deine anderen Chakren geöffnet sind, das Wurzelchakra aber blockiert ist, dann wirst Du keine komplette spirituelle Anbindung besitzen und eine nachhaltige spirituelle Evolution ist kaum möglich.
Darum solltest Du immer achtsam sein. Wenn Du Dich unsicher fühlst, Existenzängste hast oder Dein Selbstvertrauen wenig ausgeprägt ist, dann liegt das nicht daran, dass andere besser sind als Du, sondern vermutlich ist der Energiefluss in Deinem Wurzelchakra gestört.
Blockaden des Wurzelchakras
Ursachen für eine Störung können also frühkindliche Traumata sein. Fehlende Geborgenheit und Sicherheit in den ersten 3-5 Lebensjahren kann also ein Auslöser dafür sein, dass das Wurzelchakra gestört ist.
Aber auch im Erwachsenenalter können körperliche Gewalt oder andere schwere Traumata zu einer Disbalance im Wurzelchakra führen.
Anzeichen für ein gestörtes Wurzelchakra sind dann:
Unsicherheit:
Das kann sich von mangelnder Lebensfreude über Ziellosigkeit bis hin zu Depressionen äußern. Auch fehlende (Selbst-)Disziplin kann ein Anzeichen dabei sein.
Materielle Anhaftung:
Hier wird fehlende (Selbst-)Sicherheit mit materiellen Dingen kompensiert.
Außerdem können bei massiven Störungen auch exzessive Verhaltensweisen wie starker Alkohol- oder Drogenkonsum oder andere Süchte auftreten, um so einen Ausgleich zu fehlender (Selbst-)Sicherheit zu schaffen.
Darm- & Rückenbeschwerden:
Auf körperlicher Ebene können Verdauungsprobleme auftreten und Probleme im unteren Rücken. Aber auch Blutdruckschwankungen können Folge eines gestörten Wurzelchakra sein. Darum sollte man solche Beschwerden neben einer ärztlichen Abklärung immer auch ganzheitlich betrachten. Sinnvoll kann es also sein, zusätzlich einen Heilpraktiker oder jemanden, der Energiearbeit leistet, zu Rate zu ziehen.
"Chakren sind Manifestationen einer spezifischen Konvergenz der Energiepfade des Körpers, wobei jedes Chakra eine völlig andere Dimension von Erfahrung und Möglichkeiten schafft."
Sadhguru
Anregungen für ein gestärktes Wurzelchakra
Lass uns nun aber einmal schauen, was Du tun kannst, um Dein Wurzelchakra zu stärken und/oder zu öffnen. Generell ist die Arbeit mit den Chakren immer zielführend, egal ob Dein Wurzelchakra bereits offen ist oder nicht, Du profitierst immer von der energetischen, mentalen und körperlichen Arbeit mit Deinen Chakren.
Eine Möglichkeit, Dein Wurzelchakra zu stärken / zu öffnen, ist Yoga.
Im Yoga gibt es wundervolle Asanas die besonders für die Stärkung Deines Wurzelchakra geeignet sind. Dazu zählen zum Beispiel:
- Vrikshasana ( der Baum)
- Bhadrasana (der Schmetterling)
- Tadasana (der Berg)
- Bidalasana (Katze) Bitilasana (Kuh)
Außerdem sind allgemein Asanas die mit den Beinen und dem Beckenboden zu tun haben, gut für die Stärkung Deines Wurzelchakra. Hier habe ich Dir ein tolles Yoga Video von Mady Morrison zur Erdung für Dich rausgesucht. Mit ihr mache ich am liebsten Yoga.
Mentale Arbeit:
Das Aufarbeiten von Traumata und die Auseinandersetzung mit Existenzängsten wirken stärkend auf das Wurzelchakra. Denn wenn die „Wurzel des Übels“ erkannt und bereinigt wird, dann kann sich auch das Wurzelchakra wieder mehr öffnen.
Außerdem können spezielle Chakren-Meditationen oder Reinigungsmeditationen heilsam sein. Eine wundervolle geführte Meditation für das Wurzelchakra findest Du hier.
Mantra:
Ein Mantra ist eine kraftvolle heilige Silbe, die uns mit der universellen Energie verbindet. Gezielt eingesetzt können sie uns beflügeln & inspirieren. Hier wird die Klangenergie genutzt, um Chakren zu aktivieren und von negativen Einflüssen zu befreien. So bewirkt das regelmäßige Wiederholen zum Beispiel durch das Mantra-Singen zu Beginn und Ende einer Yoga-Session, dass Du Dich mit dem feinstofflichen Energiefeld verbindest und führt so zu Selbst-Verwirklichung und höherem Bewusstsein.
Das Mantra für das Wurzelchakra ist das Mantra der Erde und lautet LAM. Es aktiviert, reinigt, klärt & harmonisiert Dein Wurzelchakra.
Atemübung:
Eine weitere einfache aber effektive und großartige Möglichkeit, das Wurzelchakra zu stärken, ist die Wechselatmung (Nadi Shodana).
Durch die Energiebahnen (Nadis) in unserem Körper fließt die Lebensenergie (Prana). Es gibt zwei Hauptenergiebahnen. Sie verlaufen rechts & links neben der Wirbelsäule und sind für den ungehinderten Fluss unserer Lebensenergie zuständig. Außerdem stehen sie gleichzeitig für unterschiedliche Energien:
Rechts: Pingala – Wärme & Aktivität
Links: Ida – Kälte & Balance
Wenn wir durch die Wechselatmung diese beiden Energiebahnen reinigen, regen wir den Haupt-Energiefluss an und sorgen so für innere Balance.
Für die Wechselatmung atmest Du abwechselnd durch das rechte und linke Nasenloch.
Hierfür kommst Du einfach in eine bequeme, aufrechte Haltung und atmest zu Beginn tief ein und vollständig aus. Bei der Ausatmung entspannst Du Deinen Körper.
- Jetzt nimmst Du Deine rechte Hand, klappst Zeige- und Mittelfinger nach innen und legst den Ringfinger auf das linke Nasenloch und den Daumen auf das rechte Nasenloch.
- Nun öffnest Du erst das linke Nasenloch und atmest auf drei Zählzeiten nur durch dieses ein.
- Anschließend hältst Du den Atem, verschließt das linke Nasenloch wieder mit dem Ringfinger und hebst den Daumen vom rechten Nasenloch ab.
- Abschließend atmest Du nun auf weitere drei Zählzeiten durch das rechte Nasenloch wieder aus.
Du hast also mit links kalte, ausgleichende Ida-Energie aufgenommen und gibst diese Energie durch das Ausatmen rechts an Pingala ab.
Nachdem Du das getan hast atmest Du auf rechts wieder ein, hältst den Atem, verschließt das rechte Nasenloch wieder mit dem Daumen und öffnest das linke, um auf dieselbe Zählzeit wieder auszuatmen.
Jetzt hast Du eine Runde geschafft. Das kannst Du nun ein paar Mal machen, so wie es sich gut für Dich anfühlt. Am besten immer mit denselben Zählzeiten.
Good to know: Neben dem Ausgleich im Energiefluss sorgt diese Atemübung außerdem auch für eine verbesserte Atemkontrolle, stärkt die Lungenkapazität und das Herz-Kreislaufsystem. Es beugt Erkältungen vor und hilft Dir Ängste und Unsicherheiten zu beseitigen. Wann immer Du also Angst oder Unsicherheit verspürst, kannst Du diese Atemübung machen und fühlst Dich anschließend wohler.
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